Mittwoch, 16. November 2011

Auftaktniederlage gegen Heiligenkreuz

Obwohl die Hotspurs als Titelverteidiger der Landesliga B in die neue Wintersaison starteten, befand man sich im Erstrundenspiel gegen den TC Heiligenkreuz in der Außenseiterolle. Mit Eichinger, Devesceri, Kogler und Lang stellte der Gegner eine schlagkräftige Truppe, gegen die es zu bestehen galt. Die Moschendorfer ihrerseits trauten sich mit Philipp Schlaffer, Rainer Schuster, Gerd Heindl und Ralph Garger jedoch durchaus zu, in diesem Duell zumindest mit einen Punkt zu holen.

Einer Blogumfrage zufolge tippten 70 Prozent der Blog-Leser auf einen Sieg der Hotspurs - sollte sich die Mehrheit dieses Mal irren?

Nr 4) Ralph Garger – Wolfgang Lang
Als erstes ging die Partie zwischen dem Moschendorfer Sommerneuzugang Ralph Garger und Wolfgang Lang zu Ende. Man hoffte vor dem Match, Ralph könnte sich mit seinem Aufschlag im Spiel halten. Die Rechnung wurde jedoch ohne Lang gemacht, der den Aufschlägen von Garger wenig Respekt zollte und hammerhart returnierte.
0:6, 1:6 Lang

0-1 Heiligenkreuz

Nr 1) Philipp Schlaffer – Björn Eichinger
In der Neuauflage des Finales der 1.Moschendorf Open, lief zu Beginn der Partie bei beiden Spielern nicht viel rund. Einzig Schlaffers Aufschlag brachte ein wenig Konstanz mit sich, was ausschlaggebend für das 6:2 im ersten Satz war. Trotz einer Breakorgie nahm das Niveau im zweiten Durchgang zu. Nach unglaublichen 7 Breaks schaffte es Schlaffer sein Service beim Stand von 5:4 irgendwie „durchzuwurtschln“ und glich für Moschendorf aus.
6:2, 6:4 Schlaffer

1-1

Nr 2) Rainer Schuster – Oliver Devesceri
Der gebürtige Halbturner in den Reihen der Moschendorfer Hotspurs bekam es mit den ungarischen Legionär Devesceri zu tun. Schuster kämpfte von Beginn an mit der Quote seiner sonst konstanten Aufschläge und zog in Satz 1 mit 2:6 den Kürzeren. Einige vergebene Breakchancen Schusters im zweiten Durchgang retteten Devesceri ins Tiebreak, in welchem der mit Einheitsgriff – á la Laszlo Öri – ausgestattete Ungar die Oberhand behielt.
2:6, 6:7 Devesceri

1-2 Heiligenkreuz

Nr 3) Gerd Heindl – Thomas Kogler
Nun galt es für Gerd Heindl die Moschendorfer im Spiel zu halten. Vor der Partie herrschte noch Ungewissheit, wann Gerd am Vorabend den Weg ins Bett gefunden hatte. Man hoffte er wusste nicht wie und wann er dies tat – denn dann spielt Gerd am nächsten Tag meist groß auf.
Die Hoffnungen der Moschendorfer Kollegen auf den 2-2 Ausgleich wurden bestärkt, als man erfuhr das Gerd Satz 1 mit 7:5 nach Hause gespielt hatte und nun drauf und dran war auch den engen zweiten Satz für sich zu entscheiden. Kogler erzwang jedoch den Tiebreak, in welchem die Moschendorfer Siegesträume leider zerplatzten: Beim Stand von 3:2 traten Schmerzen in Gerds Handbereich auf, die dazu führten, dass dieser nicht mehr den Schläger halten konnte und somit das gewonnen geglaubte Spiel w.o. geben musste.
5:7, 6:6 w.o. Kogler

1-3 Heiligenkreuz

Ausgangslage Doppel: Mit dem Ausfall von Gerd liefen die Telefone heiß – wen zaubern die Hotspurs aus dem Hut, um gegen Heiligenkreuz noch das 3-3 zu schaffen? Einer, der dieser Situation gewachsen gewesen wäre – Martin „Moli“ Unger – war auf den Einsatz nicht vorbereitet und winkte mit dem Hinweis, er leide noch an den Folgen seiner vorabendlichen gesellschaftlichen Verpflichtungen, ab.
Selbst zu viert wäre es jedoch schwer gewesen, das Unentschieden noch zu holen. Aus Sicht der Heiligenkreuzer, mit den Worten von Giovanni Trapattoni ausgedrückt, hätte es wohl geheißen: „The cat is in the sack. But the sack is not closed. It’s a wild cat.“ Da die Moschendorfer jedoch die Hotspurs sind und nicht die Moschendorfer Wildcats hätte es wohl einer Sonderleistung benötigt, um beide Doppel zu gewinnen.

So gab man bekannt, sich der drohenden Niederlage nicht mehr entziehen zu können und nur noch ein Doppel zu bestreiten.

In diesem ging es dann jedoch noch mal heiß her und Philipp Schlaffer und Rainer Schuster sorgten gegen die Paarung Eichinger/Devesceri mit einem 7:6, 4:6, 7:6 (12:10) noch für Ergebniskosmetik.

Will man in der Tabelle den Sprung in die Top 2 noch schaffen, heißt es in den ausstehenden Spielen gegen Bad Tatzmannsdorf und Güssing wohl voll zu punkten.

Stimmen
Ronald Fassl (Non-Playing Captain): "Schade, aber wir wussten, dass Heiligenkreuz eine starke Mannschaft ist. Nichts desto trotz wissen wir auch, dass wir derzeit noch nicht in Bestform sind und der Formaufbau noch voll im Gange ist. Aus diesem Grund sind wir von dieser Niederlage auch nicht besonders beeindruckt und Platz 2 ist nach wie vor das Mindestziel!"