Montag, 31. Mai 2010

3. Meisterschaftsrunde

Team I: Rehabilitation war angesagt

UTC Raika Hotspurs Moschendorf - ASKÖ TC Stinatz 7:2

Nach dem enttäuschenden 2:7 in Güssing galt es gegen Stinatz einiges gut zu machen. Gegen den Aufsteiger der Vorsaison jedoch kein leichtes Unterfangen - Güssing siegte in Runde 1 nur 5:4 und wenn man an das "heiße" Duell vor 2 Jahren, als es um den Aufstieg in die 1.Klasse GS/JE ging, denkt - ein Duell mit einer Vorgeschichte ;)

Nun doch:

Philipp Schlaffer traf auf den stark einzuschätzenden Philipp Kosits, der jahrelang bei Fürstenfeld in der steirischen Landesliga seinen Mann stand. An diesem Tage sollte aber nur eines stehen - und zwar der Strich auf der richtigen Seite. Mit diesem Vorhaben und einer Portion Motivation im Gepäck bestimmte Philipp das Match von Beginn an. Überstunden für Kosits' Rückhandseite, die vorwiegend bearbeitet wurde und Schlaffers Nerven, die auch nach einem "medical Timeout" von Kosits beim 4:2 im 2. Satz hielten, führten zum klaren 6:3, 6:4.
1-0

Gerd Heindl - nach seinem Sieg in Güssing gespickt mit Selbstvertauen vom Scheitel bis zur Sohle, ließ Gerd auch an diesem Wochenende nichts anbrennen. Johann Fabsits, spielte solide, was gegen Heindl an diesem Tage zu wenig war. 6:4, 6:2 Moschendorf.
2-0

Johannes Novoszel - Peter Grandits: Hannes noch immer nicht 100% fit, aber mit dem Willen die Niederlage der Vorwoche vergessen zu lassen. Satz 1 gestaltete sich ausgeglichen, ein hart umgekämpftes Game bei 4:5 aus Sicht von Hannes, führte zur Satzführung für Grandits und dazu, dass Hannes' Willen an diesem Tage gebrochen war. Leider körperlich angeschlagen - 4:6, 0:6
2-1

Aber nun zur Partie von Ronald Fassl - "crazy dan..." ..ähm..."crazy ronman"? - dazu später mehr. Mit Manfred Sifkovits - ein Routinier gegenüber. Das Match begann gar nicht nach den Wünschen von Fassl, Sifkovits diktierte mit Vorhand das Geschehen - Satz 1: 6:3 Stinatz. Sollte der Aufsteiger auf 2:2 ausgleichen? Es hatte lange den Anschein - jedoch als Ronni im Tiebreak des spannenden 2. Satzes die Oberhand behielt, schien sich das Blatt zu wenden. Endlich sollte Sifkovits "gebrochen" sein und Fassl seine körperliche Überlegenheit ausnutzen können - nix da. Der Routinier aus Stinatz startete fulminant, dominierte den 3. Satz - bis: 5:1. Und: Ronni fand den Schuldigen: Babolat Aero Pro Drive. Es soll wieder mal am Schläger liegen - und zum Unglück Fassls rutscht ihm der in Ungnade Gefallene, auch noch aus der Hand. (Resultat siehe Foto) Aber Fassl behielt Recht - Sensationelle Aufholenjagd. Ronni dreht das 1:5 in ein 7:5 und holt den wichtigen Sieg.
3-1

Georg - körperlich wieder voll der Höhe - war an diesem Tag in Spiel-Laune. Was das bei Georg bedeutet: Ein langes Match! Nach verlorenen ersten Satz (6:7), steckte Hafner nicht auf. Zsifkovits Manfred musste an diesem Tag "gebogen" werden. Georgs Spiel wurde solider und konstanter - Satz 2: 6:3 Moschendorf. Wie bei Fassl-Sifkovits ging auch diese Partie in Satz Nr 3. Georg ließ diesmal locker - wollte den Sieg unbedingt, behielt die Nerven und wurde für den Einsatz belohnt. 6:7, 6:3, 6:4 Moschendorf
4-1

Somit hatte Bernhard Schlaffer gegen Zsifkovits Gerald unerwartet bereits den Matchball, zugunsten der Hotspurs. Zsifkovits - der in der letzten Runde gg Neusiedl die erste Meisterschaftsniederlage seit 2008 hinnehmen musste - drückte bereits beim Einspielen gehörig aufs Tempo. Berni blieb ruhig, Zsifkovits wurde von Spiel zu Spiel ungeduldiger. War Satz 1 noch ausgeglichener (6:4 an Moschendorf), drückte im Gegensatz zu seinem Gegner Schlaffer erst am Ende der Partie aufs Tempo - 6:4, 6:0.
5-1

Unglaublich - das Match war nach den Einzelspielen entschieden. Am heutige Tag, kam das Glück, das gegen Güssing gefehlt hat zurück und die Hotspurs konnten 2 knappe 3-Satz Partien für sich entscheiden und den Sieg einfahren.

Doppel als Ergebniskosmetik:

1) Fassl/Heindl - Kosits/Sifkovits: 3:6, 4:6
2) Schlaffer/Schlaffer - Fabits/Grandits: 6:3, 6:4
3) Novoszel/Hafner - Zsifkovits/Zsifkovits: 7:5, 6:4

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